In die Wildnis: Allein nach Alaska Jon Krakauer

Pressestimmen »›In die Wildnis‹ ist erstklassiger Journalismus: ein zutiefst bewegendes, ganz unsentimentales Abenteuerbuch.«, Die Woche Über den Autor und weitere Mitwirkende Jon Krakauer, geboren 1954, arbeitet als Wissenschaftsjournalist für amerikanische Zeitschriften. Er wurde durch den Millionenbestseller »In eisige Höhen«, in dem er den Überlebenskampf der Bergsteiger am Mount Everest schildert, weltberühmt. Für seine Reportagen wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Auf Deutsch erschienen von ihm außerdem: »Auf den Gipfeln der Welt«, »Mord im Auftrag Gottes«, »In die Wildnis« (von Sean Penn verfilmt). Jon Krakauer lebt mit seiner Frau in Boulder, Colorado. Alle Produktbeschreibungen
Ich hatte erst den Film im Fernsehen gesehen und irgendwie hat der mich berührt. Also dachte ich ich lese auch mal das Buch (meistens...). Ich bin nicht enttäuscht worden beides (Buch und Film sind der Hammmer), wobei der Autor im Buch noch mit zwei anderen Stories aufwartet. Ich habe es mit begeisterung verschlungen!Eine ziemliche krasse wahre Geschichte, die mich aus irgendeine Grund immer wieder beschäftigt und nachdenklich stimmt.
Das Buch regt auch wirklich zum nachdenken an aber was mich richtig gestört hat war, dass der Autor einen Vergleich zu sich gezogen hat und auch seine eigenen Erfahrungen beschrieben hat. Am Anfang ist es wirklich fesselnd und man verfolgt mit Spannung den Weg von McCandless aber umso länger das Buch wird, umso langweiliger wird es dann aber auch eben deswegen, weil Jon Krakauer sein eigenes Leben hier einfließen lässt. Ich war kur davor, dass Buch zur Seite zu legen und nicht mehr fertig zu lesen, stattdessen hab ich die Seiten wo es um den Autor selbst ging, überflogen. Es scheint so, als würde hier der Autor das Buch einfach voll bekommen wollen und so seine eigene kleine Biographie verpackt.Es wird auch von einem Tagebuch und Bildern berichtet worden, leider findet man weder das eine noch das andere im Buch abgelichtet. Gerade über Fotos hätte ich mich persönlich sehr gefreut um einen Einblick zu bekommen, wie er seine Zeit so verbracht hatte.Was ich aber gut fand, es scheinen ein paar Personen auf, die mit McCandless zu tun hatten, die Ihm auf seine Reisen etwas begleitet haben und Erfahrung mit ihm gemacht haben.Hätte das Buch 50 Seiten weniger, hätte es auch vollkommen getan, so ging leider viel verloren und nahm die Lust am lesen.
Die Geschichte ist absolut lesenswert.Sowohl das Buch, als auch der Film sind beide gut umgesetzt.Der Film schürt meiner Meinung nach eine gewisse Romantik, die im Buch allerdings großartig als Rauheit der Natur entpackt wird.Jon Krauker lässt Christopher McCandless aufleben, versetzt sich in den jungen Charakter und veranschaulicht dessen Taten, Gefühle und Handlungen und belebt das Buch mit eigenen Erfahrungswerten. Er analysiert Alexander Supertramps Charakter und wie er auf Menschen gewirkt hat, beleuchtet Familienhintergründe, klärt Missverständnisse und lässt den Leser an den Geschehnissen rückwirkend teilhaben.Die Geschichte des jungen, intelligenten Aussteigers gehört inzwischen schon zur Kultur und sollte unbedingt gelesen werden.Meinerseits eine absolute Kaufempfehlung.
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